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Rebenblüte zeigt regional große Unterschiede

Die bisherige Vegetationsperiode verlief in einem spannungsreichen Wechselspiel aus warmen, trockenen Wetterphasen und kühlen, feuchten Abschnitten mit teils heftigen Starkregenfällen. Dieses Auf und Ab der Witterung hinterlässt deutliche Spuren im Weinberg: Die Reben zeigen eine uneinheitliche Entwicklung – nicht nur zwischen den deutschen Anbaugebieten, sondern auch innerhalb einzelner Lagen und sogar Parzellen.

In der Pfalz sorgte die milde Frühjahrswitterung dafür, dass in besonders geschützten Lagen früh austreibende Sorten bereits einen Entwicklungsvorsprung aufbauen konnten. Die Blüte setzte dort zügig ein. In höher gelegenen oder schattigeren Lagen hingegen lässt sie noch auf sich warten – ein deutliches Zeichen für die Spannbreite der Vegetationsentwicklung innerhalb der Region.

An Mosel und Ahr haben die reichlichen Niederschläge der vergangenen Wochen die Böden gut mit Wasser versorgt – eine solide Grundlage für die kommenden Sommerwochen. Mit den nun erwarteten hochsommerlichen Temperaturen dürfte das Rebenwachstum spürbar anziehen. Wie das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Mosel berichtet, liegt die Blüteentwicklung derzeit allerdings noch weit auseinander: Von „kurz vor Blüte“ bis hin zur Beerenentwicklung im Stadium „Schrotkorngröße“ ist alles vertreten.

Auch im Frankenland deuten die Zeichen auf ein frühes Jahr hin. Die steigenden Temperaturen in den letzten Tagen befeuern die Blüte, die vielerorts zügig voranschreitet. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte eine frühe Lese bevorstehen – zur Freude vieler fränkischer Winzerinnen und Winzer.

Im traditionsreichen Rheingau hatte die Blüte durch die kühlen Temperaturen der vergangenen Woche zunächst eine Pause eingelegt. Doch mit dem aktuellen Temperaturanstieg und stabilem, trockenem Wetter gewinnt die Entwicklung wieder an Fahrt. In zahlreichen Weinbergen wird bis zum Wochenende das Stadium der „abgehenden Blüte“ erreicht sein – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer erfolgreichen Ernte.

Sollte sich die Wetterlage in den kommenden Wochen weiter stabilisieren, blicken die Winzerinnen und Winzer optimistisch auf den weiteren Verlauf des Weinjahres. Ein guter Fruchtansatz scheint in Reichweite. Die regional unterschiedlichen Blütezeitpunkte könnten in diesem Jahr jedoch zu gestaffelten Erntephasen führen – eine Herausforderung für Planung und Logistik, aber auch eine Chance für besonders selektive Lese.

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